Dr.med. Petra Hülsmann Augenärztin
Dr.med. Petra Hülsmann           Augenärztin

Diabetische Retinopathie

Bei allen Formen des Diabetes kann das Auge mit betroffen werden. Die wichtigste Erkrankung ist die diabetische Retinopathie oder auch diabetische Netzhauterkrankung genannt. Die Netzhaut ist eine sehr dünne, innere Schicht des Auges, vergleichbar mit dem Film in einer Kamera. Sie wird nur von wenigen, zarten Blutgefäßen versorgt. Diese können durch den veränderten Blutzuckerspiegel geschädigt werden.

 

Kann jeder Diabetiker davon betroffen werden?

Ja, jede Form des Diabetes kann eine diabetische Netzhauterkrankung entwickeln. Auch wenn eine gute Stoffwechseleinstellung vorliegt, besteht kein absoluter Schutz. Ca. 25 Prozent aller Diabetiker erkranken nach 10 Jahren Dauer des Diabetes an einer diabetische Netzhauterkrankung. Manche Typ II - Diabetiker haben, bei später Diagnosestellung des Diabetes, schon eine diabetische Netzhauterkrankung zu Beginn ihrer Erkrankung.

 

Merke ich das als Patient rechtzeitig?

Nein, der Verlust der Sehschärfe ist leider bereits ein Spätsymptom.

 

Was kann ich tun?

Wir empfehlen eine jährliche Netzhautuntersuchungen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Bei einem schlecht eingestellten Blutzucker (HbA1C > 7.0) sollte die Fundusspiegelung halbjährlich, ggf. noch öfter, erfolgen.

 

Mein Augenarzt hat Diabetes in meinem Auge festgestellt, was muß jetzt getan werden?

Wichtig ist eine genaue Analyse, welche Stellen der Netzhaut betroffen sind, und wie stark der Schaden ist. Das erfolgt mit Hilfe der  Netzhautuntersuchung und   insbesondere, wenn die Makula mit betroffen ist, zusätzlich durch ein OCT  Dann kann die notwendige optimale Behandlung festgelegt werden.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Abhängig vom Stadium der Erkrankung muss eine individuelle Strategie gewählt werden. Diese kann Laserbehandlungen, Eingaben von Medikamenten ( Anti-VEGF-Therapie), Operationen und die Behandlung zusätzlicher Erkrankungen umfassen.

 

Bin ich dann geheilt?
Nein, solange der Diabetes besteht, können immer neue Blutgefäße geschädigt werden. Daher muss auch nach einer Behandlung regelmäßig das Auge
und die Netzhaut überprüft werden.Wenn neue Veränderungen auftreten, wird erneut entschieden, wie die optimale Behandlung erfolgen kann.

 

Was kann ich sonst noch tun?
Wichtig ist, den Blutzucker und auch den Blutdruck zusammen mit Ihrem Hausarzt oder Diabetologen möglichst gut einzustellen. Ein hoher Blutdruck potenziert das Risiko einer diabetischen Netzhauterkrankung um das Vielfache.

Achtung! Rauchen schadet nachgewiesener Maßen zusätzlich den Augengefäßen.

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